BENTELER steigert Anlageneffektivität durch EU-gefördertes Forschungsprojekt

Paderborn, 18. März 2021. BENTELER setzt verstärkt auf Industrie 4.0-Lösungen. Im Forschungsprojekt BOOST 4.0 konnte das Unternehmen gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM und ATLANTIS Engineering die eigene Big Data-Infrastruktur verbessern. Unter dem Dach des Spitzenclusters it’s OWL ist das Projekt nach einer dreijährigen Laufzeit nun abgeschlossen. Boost 4.0 schafft die technologischen Grundlagen, Big Data- und Industrie 4.0-Strategien europaweit erfolgreich zu realisieren. Damit treibt BENTELER die Digitalisierung seiner Werke voran und erhöht die Anlageneffektivität.

Angewandte Forschung zahlt sich aus

Gemeinsam mit dem international renommierten Fraunhofer Institut entwickelte BENTELER ein Modell zur vorausschauenden Instandhaltung von Maschinen mithilfe von Big Data. BENTELER setzt das Vorgehensmodell nun in der Praxis ein. So können Produktionsstopps vermieden und Kunden zeitgerecht und zu fairen Preisen beliefert werden. „Dank Boost 4.0 haben wir unsere Big-Data-Infrastruktur deutlich verbessert. Und wir erreichen die nächste Stufe der Datenanalytik innerhalb von BENTELER. Das Projekt ist ein Treiber, um unsere Kompetenz im Bereich Industrie 4.0 zu erhöhen. Als direkten Nutzen hat es die Gesamtanlageneffektivität der betrachteten Maschinen um fünf Prozent erhöht. Der nächste Schritt ist die Übertragung der Projektergebnisse auf alle BENTELER-Werke weltweit. Auf diese Weise können wir die Anforderungen unserer Kunden schneller, zuverlässiger und mit noch höherer Qualität erfüllen," fasst Emerson Galina, COO BENTELER Automotive, die Ergebnisse nach erfolgreichem Projektabschluss zusammen.

Big Data: Große Datenmengen für störungsfreie Produktionsprozesse

Bei Big Data handelt es sich um sehr große Datenmengen. Diese sind komplex. Daher kann man sie mit manuellen oder herkömmlichen Verfahren nicht richtig auswerten. BENTELER, das Fraunhofer Institut und ATLANTIS Engineering nutzen Verfahren des maschinellen Lernens und Modelle im Umgang mit Big Data. „Wenn wir die relevanten Daten verstehen, können wir den Gesundheitszustand der Maschinen genau beurteilen. Damit sind unsere Teams in der Lage, drohende Störungen früh zu entdecken und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen einzuleiten – noch bevor es zu einem Stillstand der Anlage kommt“, betont Dr.-Ing. Daniel Köchling, Manager Industrie 4.0 / Innovation, BENTELER Automotive. So baut BENTELER mit „Big-Data-Lösungen“ seine Technologiekompetenz weiter aus.

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