Michael Baur begleitet Transformation der BENTELER Gruppe als neuer Chief Restructuring Officer mit Fokus auf die operative Umsetzung

Salzburg, 11. Februar 2021. Michael Baur wird mit Wirkung zum 11. Februar 2021 zum Chief Restructuring Officer (CRO) der BENTELER Gruppe bestellt. Der erfahrene Manager wird den Vorstand der BENTELER International AG als drittes Mitglied verstärken und die operative Umsetzung der Restrukturierung im Rahmen des laufenden Transformationsprogramms begleiten.

Dr. Arno Haselhorst, der bislang die Position des CRO innehatte, wird das Unternehmen verlassen. Der erfahrene Restrukturierungsmanager wurde im Juni 2020 als CRO in den Vorstand der BENTELER Gruppe berufen. In dieser Zeit ist es ihm gelungen, das Vertrauen der über 100 Finanzierungspartner und wichtiger Kunden in die Zukunft des Unternehmens zu stabilisieren.

Dr. Arno Haselhorst sagt: „Nach der erfolgreichen Einigung über die Refinanzierung mit Laufzeit bis Ende 2024 und der Weiterentwicklung des Finanzierungskonzeptes ist die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der BENTELER Gruppe gelegt. Ich bedanke mich bei allen, die im äußerst schwierigen Corona-Jahr einen wesentlichen Beitrag geleistet haben, insbesondere bei den Finanzierungspartnern.“ Nach erfolgreicher Refinanzierung übergibt Dr. Arno Haselhorst nun an den neuen CRO Michael Baur.

Michael Baur, Managing Partner der Unternehmensberatung AlixPartners, ist Experte für finanzielle und operative Reorganisationen und Transformationen von Unternehmen. Er hat zahlreiche Restrukturierungs- und Leistungsverbesserungsprojekte bei mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen erfolgreich geleitet. AlixPartners ist mit zahlreichen Standorten weltweit optimal aufgestellt, um die anstehenden Maßnahmen international zu begleiten.

Nächste Phase der Transformation eingeläutet: Fokus auf die operative Umsetzung

In der nächsten Phase der Transformation liegt der Schwerpunkt auf der operativen Umsetzung der vereinbarten Restrukturierungsmaßnahmen. Dazu gehören vor allem Initiativen zur Ergebnisverbesserung, ein fokussiertes Produktangebot und gezielte Investitionen in Wachstumsfelder und Kernmärkte.

Ralf Göttel, CEO der BENTELER Gruppe: „Wir bedanken uns bei Dr. Arno Haselhorst für die sehr gute Unterstützung im vergangenen Jahr. Seine umfassenden Erfahrungen waren ein wichtiger Hebel in der Abstimmung mit den Finanzierungspartnern und haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir zum Jahresende die Refinanzierung bis 2024 gesichert haben.“

Ralf Göttel weiter: „Wir haben uns trotz schwieriger Marktlage und pandemiebedingter Einbrüche im vergangenen Jahr als systemrelevanter und starker Partner der internationalen Automobilindustrie bewiesen. Dies bestärkt uns darin, den Weg der Transformation konsequent weiterzugehen. Wir freuen uns, mit Herrn Michael Baur einen äußerst erfahrenen Restrukturierungsexperten an Bord zu haben, der uns in der nächsten Phase der Transformation begleiten wird. Es wird nun vor allem darauf ankommen, die bereits gesetzten Restrukturierungsmaßnahmen international zu begleiten und konsequent umzusetzen.“

BENTELER gestärkt in die Zukunft führen

Ralf Göttel betont: „Unser klares Ziel ist es, unser Unternehmen gestärkt in die Zukunft zu führen. Wir müssen dabei weiterhin auf Marktentwicklungen in den unterschiedlichen Regionen reagieren, um die Zukunft des Unternehmens in dieser herausfordernden Zeit zu sichern. Dabei werden wir an einigen Stellen Kapazitäten an eine veränderte Nachfrage anpassen, wohingegen wir Wachstumsfelder gezielt ausbauen. Für die Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch in dieser besonderen Zeit, möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bedanken.“

Zum Hintergrund der Transformation der BENTELER Gruppe

Die BENTELER Gruppe hat bereits Ende 2018 einen umfassenden Transformationsprozess eingeleitet. 2020 wurde die Restrukturierung weiter intensiviert und beschleunigt. Mit der erfolgreichen Unterzeichnung der Refinanzierungsvereinbarung mit den Finanzierungspartnern und Gesellschaftern hat die BENTELER Gruppe im Dezember 2020 einen wichtigen Erfolg erzielt und ein klares Zeichen gesetzt, dass das Restrukturierungsprogramm greift. Die Finanzierung des Unternehmens wurde bis Ende 2024 gesichert. KfW-Kredite wurden dabei nicht in Anspruch genommen. Das Unternehmen hat sich trotz schwieriger Marktlage und pandemiebedingter Einbrüche als systemrelevanter und starker Partner der internationalen Automobilindustrie bewiesen.

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