Ukraine-Krieg: Große Hilfsbereitschaft bei BENTELER Mitarbeitenden

Die internationale Solidarität für die Opfer des Konflikts in der Ukraine ist groß – auch bei BENTELER. Neben der Unterstützung des Unternehmens engagieren sich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lokal spontan und unbürokratisch.

„Wir erleben eine immense Hilfsbereitschaft bei uns im Unternehmen! So sehr uns dieser Krieg im Herzen Europas alle besorgt – so sehr berührt mich auch diese Kultur des Miteinanders bei BENTELER. Meinen ganz herzlichen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich derzeit mit so großer Leidenschaft engagieren“, so Ralf Göttel, Vorstandsvorsitzender der BENTELER Gruppe.

Spenden

Konkret hat BENTELER auf Initiative des Vorstands eine unternehmensweite Spenden-Initiative zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe gestartet. Neben individuellen Spenden haben gleich mehrere Abteilungen im Unternehmen ihre Kaffeekassen umfunktioniert, um so finanzielle Hilfe zu leisten. Mit dem Geld stellt die UNO-Flüchtlingshilfe unter anderem Hilfsmittel wie Essen, Kleidung und medizinische Versorgung zur Verfügung. Unsere Mitarbeitenden in Tschechien können darüber hinaus monatlich unkompliziert einen Teil ihres Gehalts für die rund 50 Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine spenden, die dort für BENTELER arbeiten. Ihre Familien sind zum Teil direkt vom Krieg betroffen.

Darüber hinaus beteiligen sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privat an Sammlungen für Hilfsgüter. An unseren spanischen Standorten Palmela, Valencia, Martorell und Vigo/Mos kamen jeweils mehrere Kisten voll mit Kleidung, Windeln und anderen Materialien zusammen. Ganz konkrete Hilfe leistete auch das Werk Rumburk: Nachdem die lokale Schule diverse Hilfsgüter gesammelt hatte, organisierten die Belegschaft einen Van und kümmerte sich um den Transport der Mittel bis an die Grenze.

 

Karin Schultz, Kaufmännische Abwicklung Glass Processing Equipment in Bielefeld, hatte die gute Idee, gebrauchte Sicherheitsschuhe von BENTELER zu sammeln – und spendete sie der Ukrainischen Kirche in Bielefeld.

Unterkünfte

Darüber hinaus engagieren sich viele Kolleginnen und Kollegen privat, um Unterkünfte für Geflüchtete zu organisieren. Beispielsweise Lucie Kazdová, Teamleiterin HR Admin Services BENTELER Business Services: Innerhalb weniger Tage hat sie insgesamt 11 Personen, die aus der Ukraine geflohen waren, ein Dach über dem Kopf angeboten. „Mein Mann und ich hatten gerade drei kleine Wohnungen am Stadtrand von Prag renoviert. Uns war sofort klar, dass wir etwas tun müssen, um die Leidtragenden dieses Krieges zu unterstützen“, erläutert sie.

Kinder-Betreuung

Unter den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine befinden sich viele Kinder. Um diesen die Integration zu erleichtern, schafft BENTELER in Absprache mit der Stadt Paderborn an seinem Stammsitz mehrere Plätze in seiner Betriebskita „Rohrspatzen“. „Meine Mitarbeiterinnen und ich freuen uns sehr, dass wir mit der Betreuung von ukrainischen Kindern einen kleinen Betrag beisteuern können“, sagt Claudia Leipe-Cyrkel, Leiterin der Einrichtung.

Ein Kind, das bereits seit einigen Wochen die Kita besucht, ist Dias. Der sechsjährige Junge wohnt seit kurzem mit seiner Familie bei Cordt Erfling, Director Process Engineering BENTELER Automotive und selbst Vater von drei Kindern. „BENTELER hat hier wirklich flexibel, schnell und unbürokratisch die Aufnahme in die Kita ermöglicht“, so Erfling. „Dias fühlt sich bereits nach kürzester Zeit sehr wohl bei den ‚Rohrspatzen‘ – eine große Hilfe bei der Integration.“

 

Arbeitsmöglichkeiten

Um einen langfristigen Beitrag zu leisten, weist BENTELER, Flüchtende – wo sinnvoll – über zielgerichtete Plattformen wie jobaidukraine.com und workania.eu auf Arbeitsmöglichkeiten im Unternehmen hin. In unserem Shared Services Center in Trebic gibt es bereits eine erste Einstellung – am 1. Mai startet dort eine neue Kollegin aus der Ukraine.

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