Automatisierte Versandhelfer bei BENTELER

Paderborn/Salzburg, 18.01.2020. BENTELER treibt im Rahmen der unternehmenseigenen Industrie 4.0-Strategie zunehmend die Digitalisierung der Produktionsstandorte voran. Im Versandzentrum am Standort in Schloß Neuhaus werden intra-logistische Betriebsabläufe durch den Einsatz Fahrerloser Transportsysteme (FTS) automatisiert und noch produktiver ausgeführt. Gleichzeitig lassen sich durch die Automatisierung Transportschäden reduzieren und die Arbeitssicherheit erhöhen.

„Die Fahrerlosen Transportsysteme sind vollautomatisch gesteuerte Stapler. Ohne Eingreifen eines Mitarbeiters übernehmen sie den Transport von Versandgebinden und das Heben von Lasten in unsere Regallager“, beschreibt Thomas Michels, Leiter des Werksverbundes Schloß Neuhaus und Paderborn. Das spare Wartezeiten an den Anlagen, steigere die Produktivität und erhöhe die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit den automatisierten Versandhelfern gehe BENTELER einen großen Schritt Richtung digitaler Zukunft.

Optimierung der Betriebsabläufe

Nach einer erfolgreichen Erprobungsphase im 3-Schicht-Betrieb hat sich das System im Arbeitsalltag bewährt. Der Einsatzbereich des FTS wurde um neue Funktionen erweitert: Anfallender Ausschuss in der Produktion wird nun vollautomatisch entsorgt. Dazu holt das FTS die Behälter mit dem Ausfallmaterial ab, leert diese an der Kippstation und stellt sie danach wieder am Ausgangspunkt ab. Durch die komplett abgeschirmte Station wird der Geräuschpegel reduziert und die Arbeitssicherheit verbessert.

Einzigartig in der Branche

Mit einer optimierten Verkehrsführung wurde die Verfügbarkeit des Gesamtsystems zudem deutlich erhöht. In Spitzenzeiten werden pro Tag bis zu 250 Fahrten absolviert und 100 Tonnen bewegt. Selbst Lasten von zwei Tonnen in Höhen von bis zu fünf Metern können die Fahrzeuge automatisiert heben. Das ist in der Branche einzigartig.

„Wir haben das System in den vergangenen Monaten kontinuierlich verbessert. Die Spurführung der FTS erfolgt an störanfälligen Stellen nun durch Magnetpunkte“, erklärt Felix Schmidt, Projektleiter bei der Einführung des FTS. „Diese Art der Navigation ist neu und im Vergleich zur optischen Variante wesentlich unempfindlicher.“

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