Strategie & Organisation

Wir überlassen nichts dem Zufall.

Wirtschaftlicher Erfolg steht für die BENTELER Gruppe in direktem Zusammenhang mit unternehmerischer Verantwortung – für Mitarbeitende, Umwelt und Gesellschaft. Globale Entwicklungen, wie den Klimawandel und die Urbanisierung, betrachten wir als Herausforderungen, denen wir mit einer werteorientierten Unternehmensführung, technischen Innovationen und gesellschaftlichem Engagement begegnen.

 

„Nachhaltigkeit ist der Schlüssel zu einem langfristig erfolgreichem Geschäftsmodell. Deshalb setzen wir unsere holistische Nachhaltigkeits- und Klimastrategie konsequent um." 

Stefan Henkelmann, Leader Sustainability Office,
BENTELER Business Services GmbH

Unsere strategische Basis: Die Sustainable Development Goals

Als weltweit agierendes Unternehmen haben wir die BENTELER Nachhaltigkeitsstrategie mit den Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung gekoppelt. Die Sustainable Development Goals (SDGs) setzen global einheitliche Maßstäbe für die Prioritäten einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030. Hiervon leiten wir auch die Prioritäten für BENTELER ab. Bei zehn SDGs sehen wir relevante Auswirkungen durch unsere Geschäftstätigkeit:

Relevante SDGs

Fünf  Nachhaltigkeitsziele haben wir priorisiert und setzen schrittweise entsprechende strategische Maßnahmen 
um:

  • SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie
  • SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • SDG 12: Nachhaltige(r) Konsum und Produktion
  • SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

BENTELER Nachhaltigkeitsziele im Überblick

Unsere Emissionsziele

In unserer Industrie mit häufig energieintensiven Prozessen fokussieren wir uns vor allem auf den Klimaschutz (SDG 13). Dafür haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt. Die Dekarbonisierung des Unternehmens steht im Fokus: Unsere produktionsbedingten absoluten Scope-1- und -2-GHG-Emissionen möchten wir bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2019 um 50 Prozent reduzieren. Bis 2040 wollen wir in unserer Produktion klimaneutral sein. Hinsichtlich der Lieferkette wollen wir bis 2030 die absoluten Scope-3-GHG-Emissionen gegenüber 2019 um 30 Prozent zu senken. Bis 2050 wollen wir unternehmensweit Netto-Null-Emissionen erreichen.

BENTELER Nachhaltigkeitsziele

Weitere Umweltziele

Weitere Umweltziele haben wir in den Bereichen Wasser und Abfall (SDG 6 und 12) definiert. Die absolute Wasserentnahme an Standorten in Regionen mit hohem und sehr hohem Wasserstress wollen wir gegenüber dem Basisjahr 2019 bis 2030 um 20 Prozent verringern. Auch unser Abfallaufkommen soll in diesem Zeitraum um 20 Prozent reduziert werden.

Fokussierter in der Zielerreichung

Darüber hinaus hat die Förderung von Frauen einen großen Stellenwert in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Bis 2030 möchten wir erreichen, dass der Anteil an Frauen in Führungspositionen in unserem Unternehmen bei 25 Prozent liegt (SDG 8).

 

Bei der Formulierung aktueller und künftiger Ziele bezieht BENTELER die Erwartungen seiner Stakeholder bestmöglich ein und berücksichtigt die regulatorischen Anforderungen und die Entwicklungen am Finanzmarkt.

 

Klimaziele wissenschaftlich basiert – die Science Based Target Initiative

Die BENTELER Gruppe hat sich Klimaziele gesetzt, um im Sinne des Pariser Klimaabkommens zu handeln. Nachdem Methodik und Emissionszahlen im Vorfeld von externen Wirtschaftsprüfern beurteilt und bestätigt worden waren, wurden diese auch durch die Science Based Target Initiative (SBTi) validiert. Wir wollen nicht nur erreichen, dass unsere Emissionen sinken, sondern auch, dass unser Beitrag zum Klimaschutz wirksam und substanziell ist, weswegen wir zusätzlich auf eine wissenschaftliche Validierung zurückgreifen. Die renommierte Sciene Based Target Initiative ist eine Partnerschaft zwischen CDP, dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).

 

Effektiv organisiert: Unser Sustainability Office steuert die Umsetzung

Die BENTELER Gruppe hat 2022 ein Sustainability Office mit mehreren Nachhaltigkeitsexperten eingerichtet. Sie begleiten die für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele erforderlichen Maßnahmen, stehen in regelmäßigem Austausch mit den Fachbereichen und stellen sicher, dass alle Verantwortlichen, die für die Umsetzung der Maßnahmen erforderliche Unterstützung erhalten. Das Sustainability Office berichtet direkt an den Vorstand.

 

Nachhaltigkeitsorganisation

Wesentlichkeit

Wir haben im Jahr 2021 eine Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. So können wir bewerten, welche Themen für unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung relevant sind. Grundlage für den potenziell relevanten Themenkatalog waren unter anderem eine Branchenanalyse, die Anwendung der SDGs, der GRI-Standards und regulatorische Entwicklungen, wie zum Beispiel die EU-Taxonomie.

Im nächsten Schritt bewertete ein Expertenpanel, das unterschiedliche Stakeholderperspektiven repräsentierte, die Liste und diskutierte die Erwartungen an BENTELER. Die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit von BENTELER auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft bewerteten interne Experten dann in einer Online-Umfrage. Die Ergebnisse der Befragungen wurden anschließend validiert. Das Endergebnis der Wesentlichkeitsanalyse hat abschließend der Vorstand bestätigt.

Wir bleiben im Dialog

Um die Bedürfnisse unserer Stakeholder zu verstehen und unsere Leistungen kontinuierlich zu verbessern, achten wir darauf, im Dialog zu bleiben. Unser Ziel ist es, die Zukunft der BENTELER Gruppe gemeinsam mit allen Anspruchsgruppen zu gestalten. Die gruppenweite Kommunikationsstrategie wird jährlich aktualisiert. Sie definiert Zielgruppen, Themen und Dialogformat. Bei unseren Kommunikationsaktivitäten legen wir großen Wert auf Dialog. Wir sind überzeugt: Nur im Austausch mit unseren Stakeholdern können wir voneinander lernen, die allgemeine Verbundenheit stärken und so nachhaltig zum Unternehmenserfolg beitragen. Besonders wichtig ist uns dabei der Dialog mit unseren Mitarbeitenden auf der ganzen Welt. Um ihnen Orientierung in einem sich schnell verändernden Marktumfeld zu geben, informieren wir sie aktiv und umfassend mit zielgerichteten Formaten.

 

Konkretes Beispiel ist unser regelmäßiges „Business Update“ – eine Videobotschaft, in welcher der Vorstand auf verschiedensten Kanälen (Intranet, Werksbildschirme etc.) Markt- und Unternehmenssituation erläutert. Auch hier ermutigen wir unsere Kolleginnen und Kollegen, uns ihre Gedanken zukommen zu lassen: Jede/r Mitarbeitende wird aktiv aufgefordert, Feedback an Vorgesetzte, das Corporate Communications Team oder direkt an den Vorstand zu geben.

 

Stakeholdergruppen und Dialogformen

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