BENTELER Automotive und Fraunhofer IEM investieren EU-Förderung in „Big Data“-Lösungen

Paderborn, 13.03.2018. BENTELER realisiert am Standort Talle in Paderborn das EU-Projekt BOOST 4.0. Dabei handelt es sich um eines von europaweit zehn Pilotprojekten für den Bereich Big Data. Für die Umsetzung erhält BENTELER von der Europäischen Kommission Fördermittel, um das Thema Big Data mit dem Fokus auf die vorausschauende Instandhaltung weiter zu forcieren. BENTELER verwirklicht das Projekt gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (Fraunhofer IEM). Zusätzlich bringt das unternehmensübergreifende Netzwerk „it’s OWL“ („Intelligente Technische Systeme“ OstWestfalenLippe) seine Erfahrung im Bereich Technologietransfer in das Projekt ein. BENTELER ist aktives und langjähriges Mitglied in diesem Cluster.

Förderung ermöglicht Auswertung von großen Datenmengen
 Unter Big Data versteht man sehr große Datenmengen, die zu komplex sind, um sie mit manuellen oder herkömmlichen Verfahren auszuwerten. Derartige große Datenmengen fallen unter anderem in der Produktion an. BENTELER und das Fraunhofer Institut nutzen Verfahren des maschinellen Lernens und Modelle im Umgang mit Big Data. Diese werden dank der Förderung nun am Paderborner Automotive-Standort Talle und an weiteren BENTELER-Standorten weiter forciert und umgesetzt. Konkret wird das Pilotprojekt in der industrielle Datenanalyse im Bereich Instandhaltung angewendet. Ausfälle vermeiden durch „Predictive Maintenance“ In Zukunft sollen Betriebsausfälle minimiert werden. „Das Fraunhofer IEM entwickelt deshalb ein Modell zur vorausschauenden Instandhaltung von Maschinen – das sogenannte Predictive Maintenance“, erklärt Daniel Wienhusen, Direktor Industrie 4.0, von BENTELER Automotive. „Die relevanten Daten zu verstehen, befähigt uns den Gesundheitszustand der entsprechenden Maschine zu beurteilen. Auf dieser Basis können die Teams zukünftig drohende Störungen früh entdecken und vorbeugende Maßnahmen rechtzeitig einleiten.“

Ein Weg, den Datenschatz zu heben
Martin Weidlich, Executive Vice President Region Western Europe, ergänzt: „Wir wollen Daten aus der technischen Fertigung zielführend nutzen. Denn sie liefern wichtige Informationen, um Produktionsprozesse effizienter zu machen. Diese Big-Data-Lösungen vernetzen große Datenmengen und werten sie aus. Dadurch tragen sie langfristig zur Wertschöpfung bei – und sichern unsere Position als Technologieführer.“

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