Auswirkungen des COVID-19 auf BENTELER

- Umfassendes Maßnahmenpaket, um Gesundheit der MitarbeiterInnen weltweit zu schützen

- Nach Produktionsstopp bei Automobilherstellern stellt auch BENTELER vorübergehend die Produktion in einigen Werken ein

- Lösungen für betroffene MitarbeiterInnen sind etwa Arbeit von zuhause, Überstundenabbau, unbezahlter Urlaub oder Kurzarbeit

 

Salzburg, 20. März 2020. Das Coronavirus betrifft auch die BENTELER Gruppe. „Unser oberstes Ziel ist, die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen“, erklärt Ralf Göttel, CEO der BENTELER Gruppe: „Als internationaler Konzern, der in China vertreten ist, beschäftigen wir uns schon seit Wochen mit Maßnahmen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dieses Wissen nutzen wir für all unsere Standorte weltweit und haben frühzeitig ein umfassendes und global koordiniertes Maßnahmenpaket implementiert.“ Dieses umfasst unter anderem:

• Weltweit Vorsorgepläne für den Fall einer Infektion an einem BENTELER-Standort

• Sensibilisierung und Information zu Verhaltensregeln sowie zum Thema Hygiene; erhöhte Reinigungsfrequenzen

• Keine Dienstreisen, sowie die Empfehlung, auch privat auf Reisen zu verzichten

• Virtuelle Konferenzen statt Präsenz-Meetings

• Schließung der Kantinen

• Nach Möglichkeit mobiles Arbeiten („Home Office“)

BENTELER stellt Produktion in einigen Automotive-Werken vorübergehend ein

Diese Woche kündigten einige Automobilhersteller an, wegen der Corona-Pandemie die Produktion zunächst zu stoppen. Als Zulieferbetrieb schließt sich die BENTELER Gruppe dieser Entscheidung an und stellt an jenen Standorten, an denen mit diesen Kunden zusammengearbeitet wird, den Betrieb vorübergehend ein. Dies betrifft gegenwärtig (Stand 20.03.2020, 12:00) einige Werke in Spanien, Tschechien und Frankreich. Werke der BENTELER-Stahlrohrsparte sind derzeit nicht von einem vorübergehenden Produktionsstopp betroffen.

„Das vorübergehende Einstellen der Produktion ist für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für uns als Unternehmen eine große Herausforderung“, sagt Ralf Göttel. „In enger Zusammenarbeit mit den Betriebsräten, Behörden und unseren Kunden suchen wir nach möglichen Lösungen.“ Diese könnten zum Beispiel mobiles Arbeiten, Abbau von Überstunden, unbezahlter Urlaub oder Kurzarbeit sein. Die Ausgestaltung hängt von der Gesetzgebung und der konkreten Situation im jeweiligen Land ab.

Wirtschaftliche Folgen derzeit nicht abschätzbar

Die Situation verändert sich laufend. „Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, die negativen Auswirkungen auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Familien und das Unternehmen möglichst gering zu halten“, so CEO Ralf Göttel. „Gleichzeitig sind wir als Arbeitgeber in der Verantwortung, Arbeitsplätze zu sichern. Unser Ziel ist, die Produktion für unsere Kunden weiterhin sicherzustellen, wo dies möglich ist, ohne die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gefährden. Wir tragen alle Verantwortung – für uns und unsere Mitmenschen.“

YouTube ist deaktiviert

Für die Verwendung von YouTube Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.